Das Kloster Neuenwalde ist das einzig noch erhaltene Kloster im Elbe-Weser-Dreieck.
1219 wurde in Midlum der Vorläufer des Klosters Neuenwalde gegründet, wie die älteste Urkunde zur Geschichte des Klosters berichtet. Erzbischof Gieselbert verlegte es im Jahre 1282 nach Altenwalde in die Nähe der dortigen Wallfahrtskapelle – ein Anziehungspunkt für Pilger. Durch den Mangel an Äckern, Gewässern, Holz und Mühlen hegte der Konvent bereits 50 Jahre später einen erneuten Umzug nach Neuenwalde an, welcher im Jahre 1334 von Erzbischof Burchard Grelle genehmigt wurde. Ausgangspunkt für die neuen Klostersiedlung Niggenwolde wurde die Wassermühle am Fluss Westerwedele.
Auf Antrag der Ritterschaft des Herzogtums Bremen schenkte der schwedische König Carl XI 1683 das Kloster Neuenwalde der Ritterschaft des Herzogtums Bremen, die das Kloster durch alle Wirren der Geschichte bis in die heutige Zeit als Damenstift unterhält und betreibt. Es ist das einzig noch erhaltene Kloster im Elbe-Weser-Dreieck.
Seit 2012 kooperiert das Kloster Neuenwalde mit dem Evangelischen Bildungszentrum Bad Bederkesa.