Zwischen 4800 und 5500 Jahre alt ist das Bülzenbett – und damit ungefähr ein Jahrgang mit den ägyptischen Pyramiden und dem Hügelgrab Newgrange in Irland. Der Anblick der teils riesigen Steine wirft auch bei archäologisch nicht so interessierten Besuchern die Frage auf, wie unsere Vorfahren diese Brocken wohl bewegt und zu einer begehbaren Anlage übereinandergeschichtet haben. Die Anstrengungen müssen enorm gewesen sein, denn die jungsteinzeitliche Megalithanlage ist ungefähr 35 m lang. Von den ursprünglich 55 Steinen sind noch 33 vorhanden. Noch Mitte des 19. Jahrhunderts wurden in einer kleinen Steinkammer ein Dolch und ein Beil aus Feuerstein gefunden. Beide Artefakte sind heute im Museum Burg Bederkesa ausgestellt. Ein Teil der Anlage wurde 1970 wieder aufgestellt.
- Geestland
- Archäologische Stätte
Gut zu wissen
- für Gruppen
- für Schulklassen
- für Familien
- Haustiere erlaubt
- kostenfrei